Hinter den Kulissen in Tripsdrill

Hinter den Kulissen in Tripsdrill

Ganz ehrlich, wie genial war der Tag denn? Unsere Jugend machte am Samstag 06.07.2024 einen Ausflug nach Tripsdrill. Mega Wetter und unmengen von Leuten, denn gefüllt jeder Musikverein und jede Jugendfeuerwehr war im Park vertretten. Aber zurück zum Anfang.

Um 7:30 Uhr trafen wir uns in Merklingen und fuhren gemeinsam nach Cleebronn. Dort angekommen, holten wir die Tickets und schlenderten duch das Gaudi-Viertel am Eingang. Anschließend machten wir einen Abstecher in die “Klassiker-Atraktionen”, denn all zu viel Zeit bis zur Führung um 12:30 Uhr blieb nicht.

Max (unser Parktechnik-Führer) empfing uns am Gasthaus zur Alten Weibermühle. Von dort gingen wir direkt hinter bzw. unter die Kulissen, denn wir stiegen unter das Gaudiviertel hinab und durften sehen wie der Antrieb der Kaffetassen und des Maibaums funktioniert. Eine zentrale Kompressoreinheit hält den Druck für alle Luftdruck betriebene (im gesamten Park!) Attraktionen auf 8 Bar. Die Abwärme des Kompressors speichert ein Pufferspeicher und heizt die Parkräume speziell in den Wintermonaten.

Als wir dann vom Technikraum hoch kamen, wurden wir von einem Sturzregen mit Gewitter und Blitzen empfangen. Bei solchen Wetterbedingungen schließen natürlich alle Fahrgeschäfte und alle Parkbesucher suchen das Weite. Glück für uns, denn nun war der Park gut geleert und wir konnten die Führung an der Stillstehenden “Hals über Kopf” fortsetzen. Max zeigte uns die Werkstatt und wir durften nach dem Regen als erster die Bahn fahren. Klatschnass aber happy gingen wir weiter zur “Volldampf” in den Technikraum. Die Schwäbische Eisenbahn wird mit 52 Motoren auf 19,5m Höhe gezogen und läuft dann im freien Fall vorwärts bis zum Nullpunkt – Anschließend fährt sie aus eigenem Schwung wieder die selbe Strecke rückwärts. Trotz der geringen Kräfteeinwirkung von außen, benötigen die Motoren 412,5 kWh. Die beiden Bahnen welche als Kombination ineinander verbaut sind kosteten de Park 22 Mio € Invest, ein sattes Sümmchen für ganz viel Spaß. Nach der Führung bedankten wir uns bei Max wie es sich gehört mit einem 3xAscher Hoga und einem großen Applaus.

Der Park war ziemlich geleert und so war mehr Platz für uns. Also ab in den hinteren Teil des Parks, wo der “Jungbrunnen” auf uns wartete, denn Nass waren wir sowieso schon. Anschließend eine Runde “Gsenkte Sau” gefolgt von unzähligen Runden “Mammut”. Alles in allem ein gelungener Tag mit viel Überwindungen, Adrenalin, Wasser und Wissen rund um die Technik im Park. Wir freuen uns auf ein Baldiges Wiedersehen!